Foto Nell-Breuning-Berufskolleg
Schulprogramm Nell-Breuning-Berufskolleg
Unser Schulprogramm gründet auf ein Leitbild, das auf Nachhaltigkeit zielt und an den aktuellen pädagogischen Erfordernissen ausgerichtet ist. Wir verstehen uns am Nell-Breuning-Berufskolleg als lernende Gemeinschaft und stellen das Lernen und Lehren in den Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit. Lehren und Lernen in einer hohen Qualität bedarf enger Absprachen und Zusammenarbeit in der Abstimmung der schulinternen Curricula und ihrer Umsetzung. Daher haben wir die Evaluation und Weiterentwicklung des Unterrichts ritualisiert und diskutieren offen und kontrovers Neuausrichtungen schulischen Lehren und Lernens.
Schulprogramm Nell-Breuning-Berufskolleg
Unser Schulprogramm gründet auf ein Leitbild, das auf Nachhaltigkeit zielt und an den aktuellen pädagogischen Erfordernissen ausgerichtet ist. Wir verstehen uns am Nell-Breuning-Berufskolleg als lernende Gemeinschaft und stellen das Lernen und Lehren in den Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit. Lehren und Lernen in einer hohen Qualität bedarf enger Absprachen und Zusammenarbeit in der Abstimmung der schulinternen Curricula und ihrer Umsetzung. Daher haben wir die Evaluation und Weiterentwicklung des Unterrichts ritualisiert und diskutieren offen und kontrovers Neuausrichtungen schulischen Lehren und Lernens.
Die sich ständig verändernden Anforderungen an unsere Schüler:innen im Jetzt und in der Zukunft erfordern auch eine veränderte Lehr- und Lernhaltung an unserer Schule. Die Schüler:innen sollen im Rahmen einer umfassenden beruflichen Handlungskompetenz in der Lage sein, alleine oder in Zusammenarbeit mit anderen, Probleme zu lösen, sich Inhalte zu erschließen sowie ihr Handeln zu reflektieren und
Konsequenzen aus dieser Reflexion abzuleiten.Aus diesem Grunde haben wir uns die Entwicklung eines schulweiten Unterrichtskonzepts, das diese Kriterien erfüllt, zur Aufgabe gemacht. Dieses NBB-Unterrichtskonzept ist in seinen Grundzügen in den vergangenen Jahren an der Schule und im Unterricht etabliert worden. Im Fokus stehen hier die Schüleraktivität sowie die Eigenverantwortung der Schüler:innen für ihr Lernen. Der Lehrende steht den Lernenden als Expertin bzw. Experte und Lernbegleiterin bzw. Lernbegleiter zur Seite.
Strukturhilfen, wie z. B. der Advance Organizer, die Kann-Liste und ggfs. auch das Punktekonto, bilden den Rahmen für das individuelle Lernen der Schüler:innen. Die Kann-Liste dient zudem zur Reflexion der erworbenen Kompetenzen. Darüber hinaus ergänzen wir in einzelnen Bildungsgängen die veränderten Unterrichtsstrukturen. Hier wird den Schüler:innen Zeit und Raum gegeben, für ihr Lerntempo und ihre Lerninhalte Verantwortung zu übernehmen. Sie können somit gezielt an ihren individuellen Stärken und Schwächen arbeiten.
Ein weiteres Ziel des NBB-Unterrichtskonzepts ist die Entwicklung von überfachlichen Kompetenzen, da diese wesentlich für das lebenslange Lernen sind. Neben der Problemlösekompetenz, Evaluationskompetenz, Richtungskompetenz, Erschließungskompetenz und der Kompetenz zur Zusammenarbeit werden auch digitale Kompetenzen und sprachliche Kompetenzen der Schüler:innen zielgerichtet gefördert.
Um die Schüler:innen für ihre eigene Kompetenzentwicklung zu sensibilisieren, führen wir am Nell-Breuning-Berufskolleg die Kompetenzmessung durch. Die Schüler:innen werden in kleinen Gruppen von Lehrer:innenn dabei beobachtet, wie sie mit einer komplexen Problemstellung umgehen. Mit Hilfe von überfachlichen Kompetenzrastern erhalten sie anschließend eine individuelle Rückmeldung über ihr individuelles Vorgehen und die beobachteten überfachlichen Kompetenzen. Das anschließende Feedback in Gruppen- oder Einzelgesprächen dient als Grundlage dafür, den Schüler:innen die Bedeutung überfachlicher Kompetenzen zu erläutern und sie zu motivieren, diese weiterzuentwickeln. Zugleich erfahren auch die Lehrer:innen als lernende Gemeinschaft durch die Beobachtung einen großen Mehrwert und können so gewonnene Erkenntnisse für ihren Unterricht nutzen. Die Ergebnisse der Kompetenzmessung werden weiterhin auch für pädagogische Konferenzen genutzt und sorgen so für nachhaltige Umsetzung.Als lernende Gemeinschaft evaluieren wir regelmäßig durch Online-Befragung der Schüler:innen sowie Kolleginnen und Kollegen schulintern unser Konzept, um notwendige Anpassungsprozesse und Überarbeitungen vorzunehmen. Die Ergebnisse fließen im Rahmen von Konferenzen sowie an pädagogischen Tagen mit dem gesamten Lehrerkollegium oder in den Bildungsgängen in die Weiterentwicklung ein, bei Bedarf führen wir entsprechende Workshops zu speziellen Themen durch.
Im Rahmen der schulübergreifenden Zusammenarbeit im Netzwerk „Zukunftsschulen NRW“ mit anderen Berufskollegs erörtern und diskutieren wir unsere angestrebten Entwicklungsziele darüber hinaus auch mit unseren Kooperationspartnern und erhalten dabei wertvolle Impulse und Hinweise.
Der Prozess der Implementierung unseres NBB-Unterrichtskonzepts ist somit aufgrund der ständigen Anpassungen und Verbesserungen nie ganz abgeschlossen.Am Nell-Breuning-Berufskolleg begrüßen wir als weiterführende Schule jedes Jahr Lernende aus verschiedenen Schulformen und mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Wir streben an, jeden durch differenzierenden Unterricht und ein anregungsreiches Schulleben nachhaltig zu fördern. Unsere individuelle Förderung schließt Hilfen für Schüler und Schülerinnen mit Lernrückständen oder besonderen Problemen beim Lernen ebenso ein wie die Förderung von besonderen Begabungen und Neigungen. Die Grundlage unserer individuellen Förderung ist die Wertschätzung der Vielfalt der jeweiligen Voraussetzungen sowie die Wahrnehmung jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers.
Im Bereich der Lernstandsdiagnostik führen wir bereits bei der Aufnahme in unsere Schule mit den zukünftigen Schüler:innen individuelle Beratungs- und Aufnahmegespräche. Zudem durchlaufen die Lernenden zu Beginn der Schulzeit am Nell-Breuning-Berufskolleg, wie bereits im vorherigen Abschnitt beschrieben, die Kompetenzmessung als erstes Diagnoseinstrument für ihre individuellen Kompetenzen. Im Rahmen der Feedbackgespräche werden hier auch die Themen Verantwortung für das eigene Lernen und Selbstständigkeit sowie das auf diese Kompetenzen ausgerichtete NBB-Unterrichtskonzept mit den Lernenden thematisiert und diskutiert. Damit wird am NellBreuning-Berufskolleg zu Beginn der Schullaufbahn die Grundlage für eine individuelle Förderung in dem Bereich Förderplanung gelegt und die auf Differenzierung zielende Unterrichtsorganisation transparent gemacht.
Unser schulweites NBB-Unterrichtskonzept sieht dann im weiteren Verlauf ausdrücklich spezielle Arbeitsphasen des selbstständigen Lernens vor, um Möglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung zu bieten. Die Bildungsgänge setzen diesen Teil des NBB-Unterrichtskonzepts in je eigener Weise um und bieten in diesen Unterrichtsphasen den Lernenden in unterschiedlicher Weise Freiheit hinsichtlich des individuellen Lerntempos, der Interessen, Zugänge und Erarbeitungsformen. Dabei hat die Lehrkraft als Lernbegleiter Freiräume, um jeden einzelnen Lernenden individuell zu fördern und zu fordern und um gemeinsam mit dem Lernenden das jeweilige Vorgehen zu planen.
Verkursungen von Unterricht auf verschiedenen Niveaustufen sowie spezielle Profilklassen dienen am Nell-Breuning-Berufskolleg zusätzlich dem Ziel, individuelle Förderung allen zugutekommen zu lassen und auch besonders leistungsstarken Schüler:innen Angebote zu machen.
Unterstützend haben wir außerhalb des Unterrichts das Lerncoaching etabliert, welches durch zu Lerncoaches ausgebildete Kolleginnen und Kollegen durchgeführt wird. Auch die grundsätzlich enge Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit und dem Sonderpädagogen verfolgt das Ziel Schüler:innen zu unterstützen und ihnen individuell zur Seite zu stehen. Während und am Ende der Schullaufbahn dienen Angebote wie der Geva-Test und eine Vielzahl von Angeboten zur beruflichen Orientierung der individuellen Berufs- und Studienorientierung.Auch am Nell-Breuning-Berufskolleg ist Lernen und Lehren immer verbunden mit der Überprüfung des Erfolgs. Besondere Ausformungen der Lernerfolgsüberprüfungen und Leistungsbewertungen ergeben sich durch neue Ansätze des Lernens an unserem Berufskolleg. Unsere Schwerpunkte im Lehren und Lernen haben wir im Leitbild und in vielen weiteren Ausführungen in diesem Schulprogramm beschrieben. Handlungsorientierung, selbstorganisiertes Lernen, kompetenzorientierte Bildungspläne und Lernfelddidaktik bedingen auch Veränderungen im Leistungsbegriff. So beschreibt der Referenzrahmen Schulqualität NRW, dass die Grundsätze zur Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung festgelegt und beachtet werden. Dabei sind Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung so anzulegen, dass sie die Lernentwicklung bzw. den Lernstand der Schüler:innen angemessen erfassen und Grundlage für die weitere Förderung der Schüler:innen sind.
Auf Grundlage der gesetzlichen Vorgaben und unseres Leitbildes wurden Grundsätze zur Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung für alle Bildungsgänge festgelegt. Die Leistungsbewertung bezieht sich insgesamt auf die im Zusammenhang von Unterricht erworbenen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen. Um das breite Spektrum der zu entwickelnden Kompetenzen erfassen zu können, gilt es, eine Vielfalt an Formen der Lernerfolgsüberprüfung zu nutzen.
Das schulweite Leistungsbewertungskonzept incl. eines Bogens zur kompetenzorientierten Leistungsbewertung wurde zum Schuljahr 2024/2025 verabschiedet. Nun gilt es, die individuellen Gegebenheiten der Bildungsgänge mit aufzunehmen sowie eine Evaluation am Ende des Schuljahres durchzuführen, um mögliche Anpassungen vorzunehmen.Mit dem Einzug der Digitalisierung ändern sich nicht nur unsere Lebens- und Arbeitswelt grundlegend, sondern auch die Anforderungen an die Bildung. Berufskollegs standen den sogenannten neuen Technologien traditionell sehr positiv gegenüber und sind ihrem Bildungsauftrag, junge Erwachsene zukunftsfähig auf die Berufswelt vorzubereiten, immer schon richtungweisend nachgekommen. Aufbauend auf dem Medienkompetenzrahmen des Landes NRW für die Sekundarstufe I nutzen wir gezielt die Vorerfahrungen unserer Lernenden und erweitern die digitalen Schlüsselkompetenzen sukzessiv, insbesondere in der Medienkompetenz, dem Anwendungs-Know-how sowie in den informatischen Grundkenntnissen.
Durch das Fortschreiten der technologischen Entwicklung ergeben sich immer wieder neue Aspekte, die in die schulische Unterrichts-, Organisations-, Personal- und Technologieentwicklung zu integrieren sind. Daher gilt hier in besondere Weise,dass die folgenden Ausführungen nur als Momentaufnahme des Schulentwicklungsprozesses zu sehen sind.Die Digitalisierung wirkt in der Bildung als ein „ein großer Verstärker“ bestehender Prozesse. Dadurch dass am Nell-Breuning-Berufskolleg ein schulweites Unterrichtskonzept etabliert ist, das die Eigenverantwortung und Selbststeuerung der Schülerschaft in den Mittelpunkt stellt, trifft bei uns die Digitalisierung also auf ein grundsätzlich progressiv denkendes System. Ziel der digitalen Unterrichtsentwicklung ist es, dass der Einsatz von digitalen Medien diese etablierten Konzepte verstärkt und einen Unterricht verbessert, der die Lernenden und ihre Vielfalt in den Mittelpunkt
stellt, auf authentische Ergebnisse aus ist und die Lernenden als Gestalter ihres problem-, produkt- und prozessorientierten Kompetenzerwerbs sieht.
Am Nell-Breuning-Berufskolleg hat es sich das Team NBB 4.0 zur Aufgabe gemacht, in diesem Sinne passgenaue Konzepte für das Lernen mit digitalen Medien und Unterrichtsmaterial an unserem Berufskolleg zu entwickeln und im Kollegium zu etablieren.Ausgangspunkt aller didaktischen Überlegungen ist unsere gewandelte Schülerschaft, deren Lernpräferenzen sich durch das Großwerden in der digitalen Welt erheblich geändert haben. So ist z.B. die Aufmerksamkeitsspanne gesunken, während Multitasking-Fähigkeiten zugenommen haben. Der Bedarf an klaren Rückmeldungen zu Lernergebnissen und individuellen Lernständen ist gestiegen. Diesen Bedürfnissen entsprechen wir am Nell-Breuning-Berufskolleg durch eine angepasste Unterrichtsgestaltung.
Zudem liegt unseren didaktischen Überlegungen ein Gedanke zugrunde, der in dem Potenzial der digitalen Medien begründet ist: wir vermeiden es, die SchülerTablets im Unterricht lediglich als digitale Reproduktion der traditionellen Lehr- und Lernmethoden zu nutzen. Damit würden wir die Lernbedingungen eher verschlechtern – statt Übersicht und Haptik des Buches fände dann z. B. das Lernen in kleinen Ausschnitten im digitalen e-book statt. Stattdessen ist es uns wichtig, das wahre Potenzial digitaler Medien zu heben: Digitale Medien im Unterricht dienen nicht der bloßen Wissensvermittlung, sondern helfen die Schlüsselkompetenzen Kommunikation, Kreativität, Kollaboration und Kritisches Denken zu fördern, insbesondere durch offene Projektaufgaben und den Einsatz von KI-Tools.
Unserem Leitziel, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, folgend, halten wir für unsere Schüler:innen ein umfangreiches und an den Stärken und individuellen Kompetenzen orientiertes Beratungsangebot vor. Oberste Maßgabe ist dabei, den jungen Erwachsenen die erfolgreiche Teilhabe an Bildung, Beruf, Studium und Gesellschaft zu ermöglichen. Beratung versteht sich somit als lebensweltorientierte Unterstützung unabhängig von ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung und sexueller Identität.
Unser Beratungsangebot, bestehend aus Bildungs- und Berufsberatung, Lerncoaching, sonderpädagogischer Beratung und Beratung im Rahmen der Schulsozialarbeit, eröffnet der Schülerin und dem Schüler die Möglichkeit, eigenverantwortliche Schritte zu gehen. Schüler:innen, deren erstes Schuljahr (Klasse 11) in der Höheren Berufsfachschule oder dem Wirtschaftsgymnasium nicht so erfolgreich wie gewünscht verläuft, bieten wir am Ende des Jahres einen „Perspektivtag“ an. Hier können Sie sich mit Ihren Erziehungsberechtigten von den Klassenlehrer:innen beraten lassen und auch auf die Expertise unserer Lehrer:innen der Studienund Berufsorientierung, dem Lerncoaching oder der Schulsozialarbeit zurückgreifen.
Unsere Tätigkeit konzentriert sich somit nicht nur auf die Bildungsberatung. In Zusammenarbeit und Absprache mit den Kolleginnen und Kollegen der Schulsozialarbeit und der sonderpädagogischen Beratung ist auch die Beratung von verhaltensauffälligen Schüler:innen sowie die Beratung
von Schüler:innen mit entwicklungsbedingten, persönlichen oder familiären Problemen ein wichtiges Betätigungsfeld. Die Arbeit der Beratungsteams am Nell-Breuning-Berufskolleg findet dabei in einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens mit einem ganzheitlichen Blick auf die Schüler:innen statt. Bei Bedarf nehmen wir Kontakt mit anderen Personen oder Institutionen wie z. B. mit dem Schulpsychologischen Dienst, mit Erziehungs- und Drogenberatungsstellen oder der Berufsberatung auf.Zum Schulleben gehört nicht nur die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen, es bietet zahlreiche weitere Facetten, denen wir uns am Nell-Breuning-Berufskolleg mit Engagement widmen. Wir stellen dabei sowohl interkulturelle als auch mediale sowie sportliche und gesundheitsfördernde Angebote in den Vordergrund, denn diese bieten den jungen Erwachsenen weitere Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung. Gerne nutzen wir in diesem Zusammenhang die Vernetzung mit zahlreichen Kooperationspartnern.
Unser Verständnis von Führung und Management am Nell-Breuning-Berufskolleg finden wir im Drei-Wege-Modell von Hans-Günther Rolff wieder.
Stellt man in diesem Modell den Menschen als Lernenden als ‚ultimativen Bezugspunkt‘ in die Mitte, dann wird das Lernen unterstützt und begleitet durch die Personal-, Organisations- sowie die Unterrichtsentwicklung. Alle drei bedingen einander und sind untrennbar miteinander verknüpft. Die Grundlagen dieses Modells finden sich in all unseren Entwicklungszielen wieder.Die Schulleitung und mit ihr das Team der erweiterten Schulleitung formuliert im Rahmen der schulischen Qualitätsentwicklung Zielvorstellungen für die Weiterentwicklung der Schule. Ein besonderer Schwerpunkt liegt und lag insbesondere in der Unterrichtsentwicklung. Dieser Prozess wurde und wird teamorientiert gestaltet und fördert so auch den Teamgeist im Hause. Personalentwicklungsprozesse werden durch gezielte Entwicklungsgespräche angestoßen und durch individuelle sowie kollegiumsübergreifende Fortbildungsmaßnahmen gestützt. Bei der Delegation von Aufgaben werden Aspekte der Berufszufriedenheit und der persönlichen Bedürfnisse – im Sinne eines umfassenden Gesundheitsbegriffes – berücksichtigt. Die Lehrkräfte erfahren die Möglichkeit zu eigenverantwortlichem Arbeiten mit Verantwortungszuweisung. Die Verteilung von Aufgaben und Zuständigkeiten wird klar und transparent geregelt, so dass neben Partizipation, Delegation und Transparenz auch die Zusammenarbeit und systematische Kooperation aller an unserem Berufskolleg Beteiligten prägend für unsere Arbeit ist. Als beispielhaft für diesen Gesamtprozess ist die gemeinsame Entwicklung von Lernarrangements in all unseren Bildungsgängen und deren Evaluation zu nennen. Diese kann nur teamorientiert erfolgen. Hierfür müssen im Feld der Organisationsentwicklung im Stundenplan Freiräume geschaffen sowie gemeinsame und moderne Online-Instrumente wie der Didaktische Wizard Online sowie die Lernplattform ILIAS bereitgestellt werden, für die wiederum entsprechende Schulungen angeboten werden. So werden die Ziele, eine systematische Kooperationsstruktur zwischen den unterschiedlichen schulischen Gruppen und Gremien aufzubauen, Teams zu stärken, klar definierte Aufgaben zu erarbeiten sowie eine Kommunikation zu stärken, die auf Fachlichkeit und Vertrauen basiert, erreichbar.