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Die Klasse HH1G aus der Unterstufe der Höheren Handelsschule konnte dank des Engagements ihrer Klassenlehrerin Frau Sarah Peters am Programm von Euroscola teilnehmen. Hierbei haben die Schüler:innen die Möglichkeit, in die Rolle eines EU-Parlamentsabgeordneten zu schlüpfen und deren Arbeit näher kennenzulernen.

Die Arbeit des EU Parlament

Nach der Bewerbung im Sommer erhielt Frau Peters im November die Zusage für das Programm, sodass sich die Klasse intensiver mit der Arbeit des EU Parlaments beschäftigen konnte. 

Straßburg und seine Bedeutung für Europa

Am Mittwoch, den 22.01.2025 ging es mit dem Bus nach Straßburg, wobei die Klasse die Busfahrt für abschließende Präsentationen und ein Europaquiz nutzen konnte. Zunächst lernte die Gruppe die Stadt kennen und erfuhr durch eine Stadtführung und eine Bootsfahrt mehr über die Geschichte des Elsass und seine Bedeutung für Europa.

Das EU Parlament

Der große Tag für die Schüler:innen war jedoch Freitag, der 24.01. Nachdem das EU Parlament am Donnerstag seine reguläre Tagung in Straßburg beendet hatte, wurden am Freitagmorgen die Türen für insgesamt 800 Schüler:innen aus der ganzen EU geöffnet. 

Fragerunde mit Ratspräsidentin Sabine Verheyen

Nach einer einleitenden Videobotschaft von EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola konnten die Schüler:innen in einer 1 ½ stündigen Fragerunde Ratspräsidentin Sabine Verheyen mit vielen Fragen konfrontieren. Im Anschluss konnten die deutschen Schüler:innen, insgesamt an die 50, Frau Verheyen sogar privat kennenlernen und weiter befragen.

Besonders die Schüler:innen des NBBs sind hierbei durch kritische Fragen zum europäischen Migrationsrecht, dem wachsenden Nationalismus in der EU und Rechtsextremismus in Deutschland aufgefallen. Klassenlehrerin Sarah Peters sagt: „Ich bin stolz auf meine Schüler:innen! Ich hoffe aber auch, dass sie erkannt haben, wie wichtig es ist, Demokratie aktiv zu leben und somit selbst aktiv zu werden, um unsere europäischen Werte zu verteidigen.“

 

Nach einem gemeinsamen Mittagessen der gesamten Schülergruppe, das viel Raum zum Kennenlernen und Netzwerken bot, konnten sich die Schüler:innen in einem Planspiel zum Thema Fake News in den Medien noch einmal selbst in der Rolle eines Abgeordneten im EU-Parlament ausprobieren, bevor die Heimreise angetreten wurde.

Europaschulkoordinator Gerrit Kolbe, der die Klasse gemeinsam mit Frau Peters begleitete, betont:

 „Uns war es wichtig, den Schüler:innen eine Möglichkeit zu geben, zu erkennen, wie wichtig ein respektvoller Umgang in Debatten ist. Dabei müssen andere Meinungen nicht immer akzeptiert, aber in jedem Fall respektiert werden. Ich denke, die Schüler:innen gehen gestärkt aus diesem Tag hervor und können hoffentlich mit wertvollen Argumenten ihre demokratischen Werte in der Welt vertreten, ohne dabei lauter zu schreien als der Gegenüber“.

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