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Wie erkenne ich Falschgeld? Wie gehe ich mit einem Verdachtsfall um? Was passiert, wenn ich es annehme – oder sogar damit bezahle? Diesen und vielen weiteren Fragen gingen die Schüler:innen der Einzelhandelsklassen bei einer spannenden Falschgeldschulung mit Herrn Thorsten Walkner von der Deutschen Bundesbank auf den Grund.

In insgesamt vier Schulungseinheiten bekamen die angehenden Verkäufer:innen und Einzelhandelskaufleute einen lebendigen Mix aus Theorie und Praxis geboten. Im Fokus standen die Sicherheitsmerkmale und der Bargeldkreislauf – sowohl mit echten als auch mit gefälschten Banknoten.

Ausgewählte Eurobanknoten wurden exemplarisch auf zentrale Sicherheitsmerkmale hin beleuchtet: Herr Thorsten Walkner von der Deutschen Bundesbank stellte unter anderem das Porträt-Hologramm, den Sicherheitsfaden, die Smaragdzahl sowie das fühlbare Relief vor – ein Merkmal, das insbesondere auch Menschen mit Sehbehinderung bei der Echtheitsprüfung unterstützt. Auch Techniken wie der Kippeffekt oder das gezielte Fühlen wurden erläutert und anschaulich erklärt. Ergänzend wurde auf gängige Prüfmethoden im Einzelhandel eingegangen, etwa den Einsatz von UV-Licht oder Prüfstiften.

In der Schulung wurde deutlich: Falschgeld wird nicht ersetzt und muss bei Verdacht sofort der Polizei übergeben werden – auch bei privaten Käufen, etwa über eBay. Wer wissentlich mit Falschgeld bezahlt, macht sich strafbar und muss unter Umständen mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren rechnen.

Im Anschluss hatten die Schüler:innen die Gelegenheit, das theoretische Wissen im Praxisteil selbst anzuwenden: Mit echten und gefälschten Banknoten konnten sie den Unterschied erkennen und prüfen. Besonders aufmerksam wurden die häufig gefälschten 20- und 50-Euro-Scheine unter die Lupe genommen.

Fazit: Eine aufschlussreiche Schulung mit echtem Alltagsbezug – ein Plus an Sicherheit für unsere angehenden Verkäufer:innen und Einzelhandelskaufleute.

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