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Führung und Management

Unser Verständnis von Führung und Management am Nell-Breuning-Berufskolleg finden wir im Drei-Wege-Modell von Hans-Günther Rolff wieder (27)
Stellt man in diesem Modell den Menschen als Lernenden als ‚ultimativen Bezugspunkt‘ in die Mitte, dann wird das Lernen unterstützt und begleitet durch
die Personal-, Organisations- sowie die Unterrichtsentwicklung. Alle drei bedingen einander und sind untrennbar miteinander verknüpft. Die Grundlagen dieses Modells finden sich in all unseren Entwicklungszielen wieder. Die Schulleitung und mit ihr das Team der erweiterten Schulleitung formuliert im Rahmen der schulischen Qualitätsentwicklung Zielvorstellungen für die Weiterentwicklung der Schule. Ein besonderer Schwerpunkt liegt und lag insbesondere in der Unterrichtsentwicklung. Dieser Prozess wurde und wird teamorientiert gestaltet und fördert so auch den Teamgeist im Hause. Personalentwicklungsprozesse werden durch gezielte Entwicklungsgespräche angestoßen und durch individuelle sowie kollegiumsübergreifende Fortbildungsmaßnahmen gestützt.

Bei der Delegation von Aufgaben werden Aspekte der Berufszufriedenheit und der persönlichen Bedürfnisse – im Sinne eines umfassenden Gesundheitsbegriffes – berücksichtigt. Die Lehrkräfte erfahren die Möglichkeit zu eigenverantwortlichem Arbeiten mit Verantwortungszuweisung. Die Verteilung von Aufgaben und Zuständigkeiten wird klar und transparent geregelt, so dass neben Partizipation, Delegation und Transparenz auch die Zusammenarbeit und systematische Kooperation aller an unserem Berufskolleg Beteiligten prägend für unsere Arbeit ist. Als beispielhaft für diesen Gesamtprozess ist die gemeinsame Entwicklung von Lernarrangements in all unseren Bildungsgängen und deren Evaluation zu nennen. Diese kann nur teamorientiert erfolgen. Hierfür müssen im Feld der Organisationsentwicklung im Stundenplan Freiräume geschaffen sowie gemeinsame und moderne Online-Instrumente wie der Didaktische Wizard Online sowie die Lernplattform ILIAS bereitgestellt werden, für die wiederum entsprechende Schulungen angeboten werden. So werden die Ziele, eine systematische Kooperationsstruktur zwischen den unterschiedlichen schulischen Gruppen und Gremien aufzubauen, Teams zu stärken, klar definierte Aufgaben zu erarbeiten sowie eine Kommunikation zu stärken, die auf Fachlichkeit und Vertrauen basiert, erreichbar.

27 Rolff, Hans-Günther: Schulentwicklung. Weinheim und Basel 2012, S. 18.

Lehrerausbildung

Eine professionell gestaltete Lehrerausbildung und umfassende Vorbereitung auf die zukünftige eigenverantwortliche Unterrichts- und Erziehungstätigkeit stehen für uns im Mittelpunkt. Im Sinne einer Ausbildungspartnerschaft arbeiten wir eng mit der Universität und dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) in Köln zusammen.

Das Nell-Breuning-Berufskolleg engagiert sich für die schulpraktische Ausbildung des zukünftigen Lehrernachwuchses in Form von angeleiteten Praktika für Lehramtsstudierende vor oder zu Beginn des Studiums (Eignungs- und Orientierungspraktikum), während des Studiums (Praxissemester) sowie nach dem Studium (Vorbereitungsdienst).

Das Praxissemester besteht aus einem schulpraktischen und einem forschenden Teil. Die Studierenden verbringen fünf Monate an unserer Schule, hospitieren, machen erste eigene Unterrichtserfahrungen, besuchen Begleitveranstaltungen am ZfsL Köln und führen in einem ihrer Studienfächer ein Studienprojekt durch. Unterstützt werden sie dabei von Ausbildungslehrerinnen und -lehrern der Schule und Seminarausbilderinnen und -ausbildern des ZfsL Köln. Im Zentrum der 18-monatigen Referendarausbildung bzw. der berufsbegleitenden Ausbildung von Seiteneinsteigerinnen und -einsteigern, die mit der zweiten Staatsprüfung endet, steht die Anleitung, Beratung und Unterstützung durch engagierte Ausbildungslehrerinnen und -lehrer am Nell-Breuning-Berufskolleg. Für das schulische Ausbildungsprogramm haben wir in Zusammenarbeit mit dem ZfsL Köln auf der Grundlage des Kerncurriculums ein Konzept entwickelt, das ableitend von konkreten Handlungssituationen vielfältige Lernarrangements bietet, die u.a. Schüler- und Kompetenzorientierung, individuelle Förderung sowie Werteerziehung fokussieren. Sitzungen zum Ausbildungsprogramm der Schule, zu denen auch regelmäßig Expertinnen und Experten aus dem Kollegium geladen werden, finden einmal wöchentlich statt.

Unser Selbstverständnis als lernende Gemeinschaft durch kooperative Fallberatungen ermöglicht es, auf die individuellen Bedürfnisse der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter einzugehen. Besonders in der belastenden Phase der Lehramtsausbildung mit ständigen Prüfungssituationen ist Lehrergesundheit selbstverständlich integraler Bestandteil unseres Konzepts. Zur Sicherung der Qualität der Ausbildung am Nell-Breuning-Berufskolleg wird nach jedem Ausbildungsdurchgang mittels eines hauseigenen Fragebogens eine Evaluation durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden Gesprächsgrundlage auf Kooperationstreffen mit dem ZfsL und werden gemeinsam mit der Schulleitung mit dem Ziel einer optimierten Ausbildung reflektiert. Das Ausbildungsprogramm wird daraufhin aktualisiert und dabei den Bedürfnissen der Referendarinnen und Referendare angepasst. Geprägt ist die Referendarausbildung am Nell-Breuning-Berufskolleg insbesondere durch den Austausch und die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsbeauftragten, Ausbildungslehrerinnen und -lehrern, Bildungsgangleitungen und der Schulleitung. Eine umfangreiche und regelmäßig aktualisierte Materialsammlung steht den Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern sowie allen Kolleginnen und Kollegen auf unserer internen Plattform ILIAS28 zur Verfügung.

Führung und Management

Unser Verständnis von Führung und Management am Nell-Breuning-Berufskolleg finden wir im Drei-Wege-Modell von Hans-Günther Rolff wieder (27)
Stellt man in diesem Modell den Menschen als Lernenden als ‚ultimativen Bezugspunkt‘ in die Mitte, dann wird das Lernen unterstützt und begleitet durch
die Personal-, Organisations- sowie die Unterrichtsentwicklung. Alle drei bedingen einander und sind untrennbar miteinander verknüpft. Die Grundlagen dieses Modells finden sich in all unseren Entwicklungszielen wieder. Die Schulleitung und mit ihr das Team der erweiterten Schulleitung formuliert im Rahmen der schulischen Qualitätsentwicklung Zielvorstellungen für die Weiterentwicklung der Schule. Ein besonderer Schwerpunkt liegt und lag insbesondere in der Unterrichtsentwicklung. Dieser Prozess wurde und wird teamorientiert gestaltet und fördert so auch den Teamgeist im Hause. Personalentwicklungsprozesse werden durch gezielte Entwicklungsgespräche angestoßen und durch individuelle sowie kollegiumsübergreifende Fortbildungsmaßnahmen gestützt.

Bei der Delegation von Aufgaben werden Aspekte der Berufszufriedenheit und der persönlichen Bedürfnisse – im Sinne eines umfassenden Gesundheitsbegriffes – berücksichtigt. Die Lehrkräfte erfahren die Möglichkeit zu eigenverantwortlichem Arbeiten mit Verantwortungszuweisung. Die Verteilung von Aufgaben und Zuständigkeiten wird klar und transparent geregelt, so dass neben Partizipation, Delegation und Transparenz auch die Zusammenarbeit und systematische Kooperation aller an unserem Berufskolleg Beteiligten prägend für unsere Arbeit ist. Als beispielhaft für diesen Gesamtprozess ist die gemeinsame Entwicklung von Lernarrangements in all unseren Bildungsgängen und deren Evaluation zu nennen. Diese kann nur teamorientiert erfolgen. Hierfür müssen im Feld der Organisationsentwicklung im Stundenplan Freiräume geschaffen sowie gemeinsame und moderne Online-Instrumente wie der Didaktische Wizard Online sowie die Lernplattform ILIAS bereitgestellt werden, für die wiederum entsprechende Schulungen angeboten werden. So werden die Ziele, eine systematische Kooperationsstruktur zwischen den unterschiedlichen schulischen Gruppen und Gremien aufzubauen, Teams zu stärken, klar definierte Aufgaben zu erarbeiten sowie eine Kommunikation zu stärken, die auf Fachlichkeit und Vertrauen basiert, erreichbar.

27 Rolff, Hans-Günther: Schulentwicklung. Weinheim und Basel 2012, S. 18.

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